Geruch und Geschmack
Der Fenchel hat einen erdigsüsslich- frischen angenehmen Geruch und Geschmack,
leicht zitrisch mit warmer Honignote. Dies wird manchmal mit Anis
oder Lakritz verglichen. Fenchel wirkt appetitanregend. Er wird die Verdauung
anregen.
Der Duft scheint der Lunge zu behagen. Man kann sich die Pflanze als Heilmittel
bei Atemwegsbeschwerden, Erkältungen, Husten – allgemein zum «Schleim lösen»
vorstellen.
Samen im Mund zerkaut, geben einen nachhaltig frischen Atem. «Ein einziger
fenchelsamen im Mund vermag den ganzen Körper, die Seele und den Geist von
innen wachzuküssen».
Farbe
Die Farbe des Krautes und der Blüten
sind frisch, hell und fröhlich. Eine Farbe, die man gerne auf dem Teller sieht.
Der Verzehr von Fenchelkraut scheint auch irgendwie fröhlich zu machen. Vitamine
sind zu erwarten.
Gestalt/ Form
Die stark ausgebildeten Blattscheiden umschließen den
Stängel wie schützende Hände und betonen den pflegenden, behütenden und
nährenden Charakter der Pflanze. Die geblähte Knolle (die nur bei der Zuchtform
vorhanden ist) können mit Blähungen in Verbindung gebracht werden: Bauchschmerzen,
Verdauung, Darmstabilisierung, Krämpfe lösen als Stichwörter.
Dieselbe Botschaft hat auch R.Steiner für die Pflanze in
Bezug auf die vielen Blüten: Blütenbetonte Pflanzen zeigen zentrierende Kräfte
vor allem im Bereich des Stoffwechsels: z.B. der Verdauung,
Die Doppeldolden, die wie kleine Sonnen in Erscheinung treten bringen die Sonne
in den Körper: entspannen, lösen Krämpfe (auch bei der Menstruation),
vertreiben Depressionen.
Wasser
Die Pflanze hat eine Affinität zum Wasser: mit ihr kann man wahrscheinlich
Wassereinlagerungen los werden,
Fenchel wird harntreibend sein, ja möglicherweise ist er sogar ein Anti-Aging-
Mittel. Zu prüfen wäre auch sein Einsatz
für die Milchbildung bei Müttern.
Standort
Fenchel wächst an sonnigen, warmen Standorten. Er sammelt dort Sonnenenergie,
die er speichert und nach der Ernte wieder abgeben kann.
Verhalten
Der Fenchel zeigt Verhinderung des Wachstums von Pilzen und hemmt schädliche
Bakterien. Im menschlichen Körper ist auch die Bindung von freien Radikalen
nachgewiesen worden.