Die äussere Erscheinung der Eiche ist beeindruckend. Ihr Produktionspotential
grosszügig. Ein typischer Jupiterbaum. Zusammen mit Venus und Sonne verkörpert
Jupiter das Prinzip der Harmonie und Wohltätigkeit. Er ist der große Gönner in
der Astrologie. Jupiterpflanzen sind so wohltätig wie ihr himmlisches Vorbild.
Zusammen mit Venus und Sonne unterstehen dem Regenten des Olymp Bäume mit
eßbaren Früchten sowie Kornfrüchte. Viele weitere Laubbäume sind ebenfalls
jupiterhaft (Kastanie). Dies gilt besonders für die Eiche (Quercus robur), in
deren mächtiger Gestalt sich der kraftvolle Geist von Zeus/Jupiter verkörpert
(robur = Kraft). In der Tat ist die Eiche nicht nur tonisierend und
kräftigend, sondern auch ein wichtiges Mittel bei Vergiftungen (bindet Alkaloide
und Schwermetalle), Entzündungen und Hautallergien.
Gestalt:
Wurzel
Die Eiche verfügt über eine Pfahlwurzel. Dadurch ist sie sehr sturmfest.
Die Eiche verfügt über eine Pfahlwurzel. Dadurch ist sie sehr sturmfest.
Die Eiche behauptet sich und setzt sich durch. Heftige
Stürme übersteht sie, während ringsherum die Tannen und Fichten bereits flach
liegen. Der Volksmund sagt, dass ein stabiler Mensch "wie eine Eiche
steht". Das liegt an ihrem tief reichenden Wurzelwerk. Es heißt, dass die
Wurzeln einer Eiche so tief in den Boden reichen, wie ihre Krone in den Himmel.
Dadurch verschafft sich die Eiche direkten Zugang zum Grundwasser, was aber
auch bewirkt, dass sich Blitze auf der Suche nach Grundwasser ihren Weg
manchmal durch eine Eiche suchen, dort also einschlagen ("Buchen sollst du
suchen, Eichen sollst du weichen").
Geschmack
Eichenblätter und Eichenrinde
sind sehr bitter. Ein Hinweis auf die Gerbstoffe in der Pflanze. Gerbstoffe bewirken, dass sich die vorhandenen
Eiweißfasern zusammenziehen, verfestigen und sich vernetzen. Durch diesen
chemischen Prozess verwandeln sich die Eiweißfasern in sogenannte Lederfasern.
Die Verbindung ist so fest, dass eine spätere Trennung nicht mehr möglich ist.
Ideal für die Wundheilung.
Verhalten: Blätter
Im Herbst läßt die Eiche nur
spät ihre Blätter fallen, wenn sie sie überhaupt fallen läßt, fast nach dem
Motto: Wer weiß, wofür man sie noch gebrauchen
könnte. Die Eiche nutzt alles
bis zum Maximum aus, treibt die Verholzung sogar bis ins Blatt, denn Eichenlaub
ist recht unverrottbar und
kann sehr alt werden.
Aussehen:
Blätter
Betrachtet man die Blätter oder die allgemeine Form des
Eichenbaums, so fällt auf, daß das Prinzip der Zusammenziehung und Ausdehnung
allgegenwärtig
ist: Sei es das Blatt, welches an den Blattstengels die
Fläche des Blatts „eng“ an sich zieht, sei es der starke, zusammenziehende
Gerbstoffgehalt der Rinde, sei es das knorrige, starke, verdichtete, ja fast
konzentrierte
Holz selbst oder die allgemeine Baumform, die wiederum ein
Eichenblatt im vergrößerte Maßstab abbildet oder der fast exzentrische
Zickzack-
Kurs des Eichenwachstums: Zusammenziehung und Hemmung
(Saturn) und Ausdehnung und Anregung (Mars/Sonne), wo immer man hinsieht.
Spürbare Kräfte
Die Eiche vermittelt uns Lebenskraft,
Stille, Ruhe, Sammlung, Vielleicht auch Traurigkeit, Melancholie, Sorgen und
Hoffnungen. Dies alles geschieht auf der seelisch- geistigen Ebene und wirkt
hinaus in unseren Körper.
In einigen Fällen kann die Eiche
aber auch kalt, hart und bitter sein, vielleicht sogar unheimlich oder
erdrückend.
Wie wir sie aufnehmen und
erleben hängt nämlich von uns ab, von unserer körperlichen, seelischen und
geistigen Verfassung und nicht von der Eiche an sich. Jeder Baum trägt (wie wir
auch) gegensätzliche Pole in sich. Die Einstellung zu ihm ist das Wesentliche
und setzt die Kräfte frei.
Die Eiche ermöglicht klares und zielgerichtetes Denken. Die
Eiche spornt an zu Ausdauer, Willenskraft, Mut und Pflichttreue. Sie gibt dem
Menschen seine Würde wieder. Sie vermittelt.
Die Eiche gab und gibt zu verstehen, dass man niemals
aufgeben darf. Sie ist ein Zeichen für die Unsterblichkeit der Seele.
Sie half und hilft die individuelle Wahrheit im Kosmos zu
suchen, den eigenen Weg zu Gott.
Die Eiche stellt auf, setzt zusammen. Sie zeigt den Weg zum
Ziel.
Die Eiche ist die Vermittlerin zu kosmischer Macht und
kosmischem Wissen.
Die Eiche war deshalb bei den Druiden der Baum der Weisen.
Die Eiche wird in der
Baumtherapie zum Auftanken, um sich allgemein zu stärken verwendet, verkörpert
sie doch Gesundheit, Ausdauer und Stärke. Die Eiche zeigt hier sehr schöne
Eigenschaften nach langen, Kräfte raubenden Erkrankungen.
Sie fördert den Wiederaufbau,
die Regeneration. Sie reguliert den Blutdruck und den Kreislauf.
Volksnamen
Ferkeleiche,
Fraueneiche, Heherbaum, Masteiche, Deutsche Eiche, Götterbaum, Baum der Weisen,
Druidenbaum
P.s. Die Eiche ist dem Mars, dem Mardi, dem Martedi - im germanischen Einflussgebiet dem Ziu und damit dem Ziutag (Zischtig oder Dienstag) zugeordnet.
P.s. Die Eiche ist dem Mars, dem Mardi, dem Martedi - im germanischen Einflussgebiet dem Ziu und damit dem Ziutag (Zischtig oder Dienstag) zugeordnet.