Aussehen
Die leuchtenden Blüten im frühen
Frühling lassen uns die Wildkirsche an den Waldrändern entlang sofort
erkennen. Dann tanzen auch die Elfen des
Baumes im Schein des Mondlichts.
Traurige Menschen werden unter dem
blühenden Kirschbaum oft wieder fröhlich
und erhalten ihren Lebensmut wieder zurück. Kirschenzweig ist Glückssymbol und
Zeichen des Segens des Paradieses In Asien (v.a. in Japan) sind sie „Heilige
Bäume“.
Als Mondbaum ist er zuständig für Haut, Geschlechtsorgane
und Drüsen. Mondpflanzen
beruhigen, fördern den Schlaf, die Fruchtbarkeit und die Regeneration. Sie
wirken allgemein kühlend und daher entzündungswidrig.
Als Mondbaum ist
er aber auch “Schutz der Nacht“. Für alle Ängstlichen ein Trost.
Das Überwiegen
der Blätter im Verhältnis Blüte/ Blatt/ Wurzel wird auf die Atmung hinweisen: hustenstillend,
ev. schleimlösend, auswurffördernd, …
Farbe/ Frucht
Sie ist rot und
knackig. Rote Früchte haben oft etwas mit dem Blut zu tun. Auch das füllige
Blattwerk soll mit Blut und Blutkreislauf in Verbindung stehen. Die Früchte
sind blutbildend. Sie stärken gemäss den neusten medizinischen Erkenntnissen
das Herz und den Blutkreislauf.
Früchte mit
hohem Wasseranteil sind häufig positiv wirkend bei Rheuma, Gicht.
Die Frucht und
die Lieblichkeit der Blüten weisen aber auch in Richtung Venuspflanze. Hier
würden die Nierenprobleme kuriert. Die Pflanze könnte also auch bei
Nierenleiden, bei Ödemen eine Rolle spielen. Und im schwächenden Sinn dann auch
bei Hautproblemen, die ja häufig im Zusammenhang mit Dysfunktion der Nieren auftreten.
Die Kirsche ist
Inbegriff der heiteren Erotik und der weiblichen Schönheit. Sie ist Ausdruck
der Freude, der Fruchtbarkeit und der Geburt. Sie ist in all ihren Aspekten
(Knackigkeit, Farbe, Konsistenz, Glanz, Duft, Geschmack,…) sinnlich. Lassen
sich damit unsere Partner verführen?
Holz/ Baum
Seine Frische
und Jugendlichkeit wirken ansteckend. Der Frühling hält Einzug im Menschen. Und
überträgt die Lebendigkeit und das jugendlich- frische Denken auf den
Hilfesuchenden.
Die typischen Lentizellen an der
Borke von Kirschbäumen (an denen man sie auch gut erkennen kann) sind
Organstrukturen, die einen Gasaustausch zwischen
der Umgebungsluft und dem lebenden Gewebe des Baums ermöglichen und damit eine gewisse „Luftigkeit
der Pflanze“ vermitteln.
Das Holz des Kirschbaums ist eines
der schönsten Hölzer, die wir kennen. Es ist herrlich gezeichnet und hat einen
ganz eigenen Charakter. Möbelstücke, die aus Kirschbaumholz gefertigt sind,
strahlen ganz ansteckend Freude – Lebensfreude aus.
Irgendwie ist der Kirschbaum auch
fest mit dem Begriff Ästhetik verbandelt.
Katzengold
Aus der angeschnittenen Baumrinde
fliesst ein gummiartiges Harz, welches fest wird und wasserlöslich ist. Es wird
haute zur Herstellung von Leim und zum Stärken von Stoffen eingesetzt. Das
Leimhafte wird in unserem Körper bei Husten eine lösende Wirkung zeitigen.
Auch die ausgekochten Fruchtstiele
wirken in dieser Richtung. Wie ihr Einsatz in der Volksmedizin durch die
Jahrhunderte bestätigt.
Geschmack Blätter
Die Bitterkeit des Blattwerks
wird vermuten lassen, dass die Pflanze
auch beim Verdauen Hilfe leisten wird.
Vielleicht genügt aber auch ein
Schluck des Edelbrandes, der aus den Früchten des Kirschbaums hergestellt wird.
Soll auch gegen Herzprobleme wirken.
Standort
Die Wilde
Vogel-Kirsche wächst in krautreichen Laub- und Nadelmischwaldgesellschaften wie
Eichen-Hainbuchen-, Buchen-, Ahorn-Linden-Steilhang- oder Erlen-Ulmen-Wäldern.
Sie ist damit meist in Gesellschaft mit anderen Bäumen. In Waldgesellschaften
ist sie sehr oft am Waldrand angesiedelt. Sie hat gerne warm und mittel- bis
tiefgründige, nährstoff- bis basenreiche Lehm- oder Mullböden. Sie ist „leicht
kokett“ und möchte gerne bewundert werden. Sie geniesst ihre besondere Stellung
am Waldrand. Vögel sind gerne ihre Gäste.
Namen
Vogelkirsche, Herzkirsche,
Süsskirsche